Warum wünschen sich Menschen die Nähe der körperlichen Vereinigung? Einfach zum Spass oder wegen eines Kinderwunsches?
Nach Christoph Joseph Ahlers (siehe Rubrik Bücher) ist die körperliche Vereinigung die intimste Form der Kommunikation um Zugehörigkeit, Bestätigung, Bindung, Nähe und Geborgenheit auszudrücken, zu geben und zu nehmen. Dabei können Lust, Freude und sogar Kinder entstehen.
Welche Art und Weise der körperlichen Liebe erfüllt diesen Anspruch? Vermutlich nicht die Art, welche wir seit Jahrtausenden in Form von Mythen, Klischees und Rollenbildern verinnerlicht haben. Es kommt wohl auch nicht darauf an, zielorientiert und auf dem schnellsten Weg einen Orgasmus anzusteuern oder kunstvolle Choreographien zu turnen. Auch Sexpuppen sind als Kommunikationspartner untauglich, egal wieviel Elektronik und Silikon dort eingebaut sein mögen.
Ich plädiere für Langsamkeit und Nichts-Wollen. "Nichts muss und alles kann" lautet das Motto. Dabei bitte immer einvernehmlich und im sehr achtsamem Umgang mit sich und dem anderen. Überlassen sie ihrem Körper die Führung und vertrauen sie darauf, dass er genau spürt und weiß, was ihm gut tut. Wie bei allen Dingen, die man mit dem Körper macht, gilt auch hier: Je mehr man das übt, umso einfacher und besser gelingt es.
"Liebe machen" ohne Ziel, jeden Moment geniessen, spüren, innehalten, allen aufkommenden Gefühlen Raum geben, miteinander reden, lachen, weinen, mit viel Zeit und ohne Ablenkung - kurz genannt: Wu Wei Love (oder Slow Sex, Soul Sex, oder...)
So wird körperliche Liebe zur gegenseitigen Hingabe, einfach, genussvoll und ein wahrer Quell der Freude für Frau und Mann.
Und aus Sicht eines Mannes kann ich nur sagen:
"Nichts bei der körperlichen Liebe ist so schön, wie das sichere Gefühl, willkommen zu sein."
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